Mittwoch, 15. Juli 2015
Ab wann fängt die Verzweiflung an die Seele anzugreifen? Spätestens dann, wenn man bemerkt, dass das Lachen aus einem gewichen ist und alle versuchen einen aufzubauen. Aber niemand versteht meine Art der Verzweiflung, auch wenn das wahrscheinlich nicht zutrifft aber so erscheint es mir. Die Interpretation meiner Verzweiflung lässt sich in einem Bild zusammenfassen : man sitzt im Auto, fährt schnell und sieht vor sich eine Kurve, dort steht auch ein Baum. Die Frage ist, nimmt man die Kurve und bremst ab oder fährt man ungebremst gegen den Baum? Der vernüftige Menschenverstand rät einem die Kurve zu nehmen, doch die Verzweiflung will gegen dem Baum bis man in tausend Teile zerbricht. Versteht mich nicht falls, ich bin nicht suizidal, ich bin nur verzweifelt. Es ist zwei Teile von mir, der eine Teil ist vor anderen glücklich und lebensfroh, der andere weint sich abends in den Schlaf. Auch wenn man das momentan keinen Schlaf mehr nennen kann, sondern eher weinen und rumwälzen bis es Zeit ist aufzustehen. Niemand kann verstehen wieso ich diese Verzweiflung in mir trage. Niemand kann mich auf längere Zeit vergessen lassen. Niemand kann mir den Schmerz nehmen. Es passiert soviel das niemand mitbekommt und auch nicht mitbekommen soll.

'Und wenn ich für dich fliegen muss krieg ich das irgendwie hin' - Matthias Schweighöfer

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Samstag, 18. April 2015
depressive versagerin.
Ab wann hat man versagt? Wenn man die eigenen und die Ansprüche der anderen nicht erfüllt? Wenn man unglücklich ist? Wenn man nichts auf die Reihe bekommt? Ok, dann bin ich eine Versagerin. Und keine Versagerin mit Stil wie Casper es sagen würde. Nein, ich bin eine depressive Versagerin die nicht weiß wie sie die nächsten Stunden ohne Rückfall überleben soll. Ja, ich bin depressiv. Mein Glas ist nicht halb voll, sondern halb leer. Meine Kraft ist verbraucht, mein Lachen ist weg. Meine Freude ist lange der Depression gewichen und die Farben erscheinen blass. Nicht mal mehr mein Freund kann mir ein richtiges Lachen entweichen lassen, denn ich lache zwar mit dem Mund aber nicht mit dem Herzen und den Augen. Ich liebe ihn, und bin froh wenn er versucht mich glücklich zu machen. Fakt ist jedoch, niemand wird glücklich der nicht glücklich seien will. Ich will zwar glücklich werden, klar wer will das nicht, aber ich kann es nicht. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde so sagt man, doch mein Pferd muss dann schon längst davon gerannt seien. Ich fühle mich.. ja, was fühle ich überhaupt? Ich kann es nicht genau beschreiben. Eine Mischung aus Trauer und Leere, aus Angst und Verzweiflung. Eine graue Wolke umgibt mich, ein schwarzer Schleier liegt vor meinen Augen. Mein Wille zu leben ist nicht mehr vorhanden, viel mehr ertragen ich nur noch die Stunden die vergehen bis ich sterbe. Will ich mich umbringen? Den Gedanken habe ich, tuen werde ich es nicht. Ich sterbe wenn meine Zeit gekommen ist, bis dahin tue ich sowas wie atmen.

"denn ich bin durch die hölle gegangen, auch wenn ich mir nix anmerken lasse. die narben sind verheilt, doch die seele hart und kalt wie der asphalt." - Kollegah

"War ich wirklich so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, war ich wirklich so schwach?" - unbekannt

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Freitag, 10. April 2015
zitate
“Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele” - Plato

“Und irgendwann merkt man: Ok, vielleicht war das nur die Hoffnung und vielleicht war das nur der Wunsch dass man dem Anderen so viel bedeutet. Und dann merkt man dass es nicht so ist und dann tut das vielleicht sehr, sehr weh.” - Phillip Poisel

“Manche Leute kannte man jahrelang und entdeckte dann erst ihr wahres Gesicht.” - Ursula Poznanski

“Auch, wenn Wege sich mal trennen und wir in andere Richtungen rennen, es ist schon gut so wie es ist.” - Mark Forster

“Take these broken wings and learn to fly.” - Paul McCartney

“Der Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem.” - unbekannt

“Sag nicht “vielleicht” wenn du eigentlich “nein” meinst, denn es gibt Menschen, die in ein “vielleicht” viel Hoffnungen legen.” - unbekannt

“Menschen sind zwar für vieles geschaffen, aber nicht für die Einsamkeit.” - unbekannt

“Zwischen Angst und Mut liegt nur ein Herzschlag.” - unbekannt

“Wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind, wird einer von beiden immer den Mut finden um den anderen zu kämpfen.” - scrubs

“Je weiter ich mich von dir entferne, desto schwerer fällt mir das Atmen.” - unbekannt

“Man verliert nie seine Stärke, manchmal vergisst man nur, das man sie hat” - unbekannt

“zwischen gefunden werden und verlassen sein irgendwo dazwischen bin ich” - unbekannt

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mir geht es gut.
Mir geht es gut ist eine unserer Grundaussagen. Egal ob es stimmt oder nicht, wir wollen den Eindruck vermitteln das alles ok ist, hauptsache niemand fragt nach. Doch selbst die Menschen die uns lieben bemerken die Lüge selten. So ist es bei mir wieder der Fall. Ich bin wieder depressiv, habe starke Probleme mich nicht wieder zu ritzen. Ich weiß ich habe euch gesagt ihr sollt stark seien, aber es ist doch meist so das man seine eigenen Ratschläge nie umsetzten kann.. Ich bin unglücklich, doch auf die Frage wie es mir geht sage ich nur mir geht es gut. Selbst mein Freund merkt nicht immer das etwas nicht stimmt, und wenn ich versuche mit ihm zu reden kann er es nicht nachvollziehen. Da lasse ich es lieber mit ihm zu reden. Und sonst gibt es nur noch eine Person mit der ich drüber reden könnte, ein Kumpel von mir, doch der beendet irgendwann das Thema und redet lieber wieder über sein Sexleben. Ich meine das letzte was mich interessiert ist das Sexleben anderer. Vorallem nicht, wenn ich depressiv bin. Somit bin ich wieder allein in dieser Welt voller Menschen. Meine Therapie beende ich diesen Sommer, und der nächste Termin ist erst wieder in einem Monat. Es ist also noch eine lange Zeit bis dahin, eine Zeit die ich hoffe ohne ritzen zu überleben. Eine Zeit, die ich allgemein hoffe zu überleben, denn die Suizidgedanken sind wieder da. Deswegen habe ich auch länger nicht gebloggt, denn ich war von tiefer Trauer erfüllt die sich wie ein schwarzer Schleier um mich legte und mich mit in die Tiefe riss.

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