Mittwoch, 15. Juli 2015
Ab wann fängt die Verzweiflung an die Seele anzugreifen? Spätestens dann, wenn man bemerkt, dass das Lachen aus einem gewichen ist und alle versuchen einen aufzubauen. Aber niemand versteht meine Art der Verzweiflung, auch wenn das wahrscheinlich nicht zutrifft aber so erscheint es mir. Die Interpretation meiner Verzweiflung lässt sich in einem Bild zusammenfassen : man sitzt im Auto, fährt schnell und sieht vor sich eine Kurve, dort steht auch ein Baum. Die Frage ist, nimmt man die Kurve und bremst ab oder fährt man ungebremst gegen den Baum? Der vernüftige Menschenverstand rät einem die Kurve zu nehmen, doch die Verzweiflung will gegen dem Baum bis man in tausend Teile zerbricht. Versteht mich nicht falls, ich bin nicht suizidal, ich bin nur verzweifelt. Es ist zwei Teile von mir, der eine Teil ist vor anderen glücklich und lebensfroh, der andere weint sich abends in den Schlaf. Auch wenn man das momentan keinen Schlaf mehr nennen kann, sondern eher weinen und rumwälzen bis es Zeit ist aufzustehen. Niemand kann verstehen wieso ich diese Verzweiflung in mir trage. Niemand kann mich auf längere Zeit vergessen lassen. Niemand kann mir den Schmerz nehmen. Es passiert soviel das niemand mitbekommt und auch nicht mitbekommen soll.

'Und wenn ich für dich fliegen muss krieg ich das irgendwie hin' - Matthias Schweighöfer

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